Friederike Fliedner, Mitbegründerin der Diakonie

Heute habe ich den Artikel über Friederike Fliedner erweitert. Sie hat in Kaiserswerth (Düsseldorf) zusammen mit ihrem Mann Theodor Fliedner die Idee der Diakonie entwickelt. Sie war Vorsteherin des ersten Diakonissenhauses in Kaiserswerth. Aber in dem Artikel stand bisher nur: sie assistierte ihrem Mann in seiner seelsorgerischen und diakonischen Arbeit. Wie wenig!

Nun habe ich das ein bisschen ausgebaut. Denn sie hat wirklich bahnbrechendes geleistet: zunächst mal hat sie mit ihrem Mann gemeinsam gearbeitet, (fast) gleichwertige Partner. Und zwar im Jahr 1836! Dabei hatte sie auch einen Pfarrhaushalt und so nach und nach 11 Kinder. Und sie hat als Vorsteherin dort gearbeitet. Sie hat Haushalt und Beruf unter einen Hut gebracht! Eine moderne Frau.
Und sie hat die Idee der Diakonisse gemeinsam mit ihrem Mann entwickelt. Sie als Vorsteherin, er als Pfarrer. Die Diakonisse, die eine ausgebildete Krankenschwester war (neu!) und einen Ausbildungsberuf für ledige Frauen darstellte (neu!). Also eigentlich hat sie wirklich bahnbrechendes geleistet. Und mit Recht werden viele Pflegeeinrichtungen nach ihr benannt. Aber nicht nur, weil sie ihrem Gatten, dem Pfarrer assistiert hat.

So ist es in vielen Artikeln in Wikipedia: Das Licht der Frauen wird unter ihren Schatten gestellt. Da können wir einiges tun, um die Frauen leuchten zu lassen. Sie haben viel mehr geleistet, als in Wikipedia drin steht. Das ist einer der wesentlichen Gründe, warum ich in Wikipedia schreibe

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